Am Montag und am Dienstag sassen wir, die ehemaligen Moniteure zusammen. Wir machten uns Gedanken: wie können wir als Dorf Animateure und Baumschulisten dem Land helfen?

Der Koordinator der 44 Privatschulen ist auch anwesend. Mit ihm sehen wir eine sehr gute Möglichkeit zusammen mit den Dorfanimateuren einen festen Platz im Stundenplan unserer Privatschulen einzuplanen. So erhalten die Kinder Gelegenheit in Schulgärten alle unseren Techniken in Agroforesterie und verbesserter traditioneller Landwirtschaft zu erlernen.

Am zweiten Tag sind dann die Dorfanimateure selber aus der näheren Umgebung, zusammen mit ihren Söhnen zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht, wie z.B.
- Der anwachsenden Termitenplage begegnet werden kann? verschiedene Versuchspflanzungen ausprobieren.
- Oder, ob das herbe laos (Gbarra Bokassa) Fluch oder Segen sei? Ja, es ist ein Riesensegen! Es reichert den Boden an und verhindert das Buschfeuer. Allerdings gibt es Mehrarbeit.
- Oder, ob culture attelée wieder eingeführt werden könnte? Ja, in Zusammenarbeit mit den Mbororos, welche als Flüchtlinge vermehrt in unser Gebiet kommen.
- Hauptproblem sind die Besetzer und die Schikanen, denen sie ausgesetzt sind. Hier hilft im Moment nur beten und ihnen gegenüber Goodwill zeigen.

Gemeinsamer Rundgang auf dem Zentrumsgelände mit Nutzung der 25 jährigen Aufforstung.

Last but not least – gemeinsames Essen mit anschliessenden Filmvorführungen. Ende schon um 18.00 Uhr wegen der Ausgangssperre.